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ImVerkehrs- und Flößermuseum, welches 2003 auf dem Gelände der ehemaligen “Alten Gemüsefabrik” entstand, informieren Ausstellungstafeln über die Flößerei bzw. den Holzhandel, sowie über die Eisenbahn, den Bahnhof, den Lokschuppen und über andere interessante Themen.
 

Zum Flößen brauchte man trockenes Holz. Vor dem Anfahren des Stammholzes war dieses schon vorsortiert und mit dem Signierhammer gezeichnet worden. Von der Einbindestelle Harra bis nach Bad Kösen, waren bei einer Flusslänge von 189,6 km, insgesamt 44 Wehre zu überwinden und 61 Brücken zu passieren.
Eine Floßfahrt von den Einbindeplätzen an der oberen Saale bis nach Großheringen dauerte, je nach Wasserstand, zwischen 4 und 7 Tagen. In Großheringen gab es 4 Holzhandlungen. Leider findet man aus dem Bereich der Holzwirtschaft in unserem Umkreis wenig Bezug oder Hinweise. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir mit dem wenigen Material Interessantes zeigen können.

Die Eisenbahn ist deshalb so markant für Großheringen, weil sich hier die bedeutenden Schienenstränge aus München und Frankfurt/Main treffen, um ihren Verlauf nach Berlin fortzusetzen und einser der wenigen Gleis-Dreiecke Deutschlands bilden.
Mit der Inbetriebnahme von Saalbahn und Pfefferminzbahn bekam Großheringen 1874 einen Bahnhof. Das Eisenbahnunglück am 24.12.1935 bei dem über 30 Tote und 27 Schwerverletzte zu beklagen waren, brachte Großheringen in traurige Schlagzeilen. Der Lokführer des Schnellzuges hatte ein doppeltes Warnsignal übersehen.
Den Abriß des Bahnhofgebäudes veranlasste die Deutsche Bahn AG im November 1998. Das auch der Denkmalschutz sein Einverständis dazu gab, war für uns alle eine unverständliche Entscheidung.